Smartbroker Depot
- Übersicht
- Depot eröffnen
- Depot übertragen
- Kostenlose Depotführung
- ab 500 € Ordervolumen kostenlos traden
- Webversion nicht benutzerfreundlich
- Keine Pushbenachrichtigungen auf Handy
Smartbroker Depot
Smartbroker selbst wirbt damit, laut Finanztest der günstigste Depot-Anbieter auf dem deutschen Markt zu sein. Die Konditionen wie etwa 0 € Depotgebühren lesen sich gut und passen in dieses Bild.
Uns war es angesichts der großen Versprechungen besonders wichtig, das Depot und alle sonstigen Merkmale von Smartbroker differenziert zu beurteilen.
Warum wir das Smartbroker Depot nur bedingt empfehlen können
Vorteile
- Kostenlose Depotführung
- ab 500 € Ordervolumen kostenlos traden
- Handel an allen deutschen Börsenplätzen
Nachteile
- Keine anfängerfreundliche Benutzeroberfläche
- Keine Pushbenachrichtigungen auf Handy
Aus Sicht der Gebühren ist das Smartbroker völlig in Ordnung. Lediglich beim Service und der Benutzerfreundlich auf der Website gibt es unserer Meinung Nachholbedarf.
Wenn du dein Depot bei Smartbroker eröffnen möchtest, dann kannst du es über den nachfolgenden Button tun:
Smartbroker Depotübertrag
Depot zu Smartbroker übertragen
Du willst dein bestehendes Wertpapierdepot zu Smartbroker übertragen? Kein Problem!
Für den Übertrag musst du zunächst ein Depot bei Smartbroker eröffnen. Im Login-Bereich kannst du dann dein altes Depot schnell & kostenlos übertragen.
Smartbroker Depot zu einer anderen Bank übertragen
- Öffne im Menü das zu übertragende Depot.
- Klicke auf „Mehr“ und dann auf „Depotüberträge“.
- Klicke auf „An eine andere Bank“ und dann auf „Übertrag auf eigenes Depot“.
- Anschließend gibst du die Depotnummer der Empfängerbank ein.
- Im letzten Schritt wählst du die zu übertragenden Wertpapiere bzw. das gesamte Depot aus.
Die Konditionen beim Depot von Smartbroker
Grundsätzlich hat jedes Depot andere Konditionen. Daher solltest du dein Depot vergleichen, um nicht zu hohe Gebühren zu zahlen. Nachfolgend findest du einen guten Überblick über die wichtigsten Depot-Konditionen von Smartbroker.
Depotgebühren | keine Smartbroker Depot-Kosten |
Ordergebühren | Smartbroker-Kostenübersicht für verschiedene Handelsplätze:
|
Gebühren für Sparpläne | Tausende Fonds, die sich u. a. auch für Sparpläne eignen, sind bis zu 100 % rabattiert; weitere Rabatte sind ebenfalls enthalten |
Handelbare Wertpapiere | Aktien, ETFs, Fonds, Renten, Optionsscheine, Zertifikate, Anleihen… |
Wesentliche Funktionen | Reportings; Postmanager; Finanzübersichten; Service |
Beratung | Service zur Klärung nicht-fachspezifischer Fragen |
Konto | separates Verrechnungskonto von Smartbroker; keine Gebühren fürs Verrechnungskonto |
Vor- und Nachteile des Depots
Vorteile
- keine Depotgebühren
- keine Ordergebühren ab 500 € Ordervolumen
- bis 500 € Ordervolumen: Smartbroker-Kosten pro Order bei 4 €
- Handel an allen deutschen Börsen; zudem außerbörslich und an ausländischen Handelsplätzen (letzteres zu erhöhten Gebühren)
- Zugriff auf zahlreiche kostenfreie und kostengünstige Sparpläne mit ETFs, Fonds, Aktien und ETFs
- kostenfreie Kontoführung beim Smartbroker-Verrechnungskonto, sofern Cash-Quote von 15 % unterschritten bleibt
- Trading mit Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, ETCs, Zertifikaten und Optionsscheinen
- kostenloser und unkomplizierter Smartbroker Depotwechselservice
- schnelle Depoteröffnung durch Online-Verfahren und Videochat zum Identitätsnachweis
Nachteile
- Mindesthöhe für Wertpapierkredit bei 25.000 €
- vereinzelt Probleme mit dem Service (z. B. Bearbeitung von Freistellungsaufträgen)
- kein Smartbroker-Musterdepot vorhanden und generell informationsarme Benutzeroberfläche
- keine App fürs Smartphone erhältlich
- ab einer Cash-Quote von 15 % verlangt Smartbroker ein Verwahrentgelt beim Verrechnungskonto in Höhe von 0,5 %
Smartbroker Depotübertrag: So funktioniert’s Schritt für Schritt
Um den Depotübertrag zu Smartbroker durchzuführen, eröffnest du zunächst ein neues Depot bei Smartbroker. Im Anschluss an die Eröffnung ist der Smartbroker Depotübertrag dank des kostenlosen Services vom Anbieter auf deinem Smartphone, Tablet oder Laptop schnell und unkompliziert vollzogen:
- Webseite zum Depotwechsel-Service aufrufen.
- Auf der linken Seite die abgebende Bank nennen und die dortige Depotnummer angeben.
- Rechts unter der Smartbroker-Bankleitzahl die Nummer des eröffneten Smartbroker Depots eintragen.
- Auf „Weiter“ klicken und die geforderten persönlichen Daten eingeben.
- Falls du die Übertragung auf ein Smartbroker-Gemeinschaftsdepot durchführst oder bei dem Smartbroker Depotübertrag einen Eigentümerwechsel vollziehst, benötigst du die persönlichen Angaben der anderen Person/en in Schritt 4.
Der Depotübertrag zur Smartbroker verläuft kostenfrei. Gleichzeitig hält der Anbieter die versprochene Einfachheit und Schnelligkeit beim Smartbroker Depotwechselservice ein. Bei alledem gibt es nur eine Ausnahme: Depotwechsel bei einem vorliegenden Wertpapierkredit.
Falls du einen Wertpapierkredit laufen hast, machst du den Smartbroker-Übertrag nicht online, sondern nutzt ein Formular, das du auf deren Website findest. Sofern der Mindestbetrag des Effektenkredits bei 25.000 € liegt, kann beim Smartbroker Depotübertrag auch der Wertpapierkredit von der bisherigen Bank übernommen werden.
Smartbroker Depot: Erfahrungen geben größtenteils ein positives Bild ab
Solange der mangelhafte Service von Smartbroker in der Bewertung nicht berücksichtigt wird, schneidet der Anbieter perfekt ab. Überall dort hingegen, wo das Personal und der Service des Anbieters gefragt sind, kommt es eventuell zu Problemen.
Ansonsten ist das Depot von Smartbroker sehr beliebt. Den Kunden sagt der starke Fokus auf die geringen Gebühren scheinbar zu, denn oftmals werden in den Erfahrungsberichten und Bewertungen genau diese Eigenschaften des Angebots gelobt.
Die Krux mit dem Service
Beginnen wir Schritt für Schritt bei den Erfahrungen von Kunden und somit beim Depotübertrag zu Smartbroker: Hier ist der Service noch durch die Bank weg solide – kein Wunder, schließlich geht es dem Anbieter darum, neue Kunden zu gewinnen.
Im Zuge der Übertragung kommt es selten zu dem Problem, dass nach dem Smartbroker Depotübertrag die Einstandskurse der Aktien nicht korrekt sind. Hier solltest du dich an den Service wenden, der in Kundenerfahrungen das Problem der falschen Einstandskurse manchmal erst nach Wochen lösen konnte.
Solltest du einen Freistellungsauftrag einreichen, dann sind weitere Unstimmigkeiten mit dem Service nicht unwahrscheinlich. Wie die Smartbroker Depot-Erfahrungen zeigen, dauert die Durchführung von Freistellungsaufträgen meist mehrere Wochen. Reiche also früh den Auftrag ein.
Auch in der Folge wirkt der Service bei einzelnen Anliegen (z. B. vergessenes oder falsch generiertes Passwort) nicht kompetent oder einzelne Berater widersprechen sich in ihren Aussagen, falls mehrmals telefoniert wird.
Den negativen Berichten über den Service stehen wiederum zahlreiche positive gegenüber. Letztlich mag an den negativen Erfahrungen etwas Wahrheit dran sein, weil die Menge der Negativberichte über den Service im Vergleich zu anderen Depot-Anbietern höher ist – alles in allem sind darunter wohl viele frustrierte Einzelfälle, die über die Gesamtqualität wenig aussagen. Trotzdem ist der Service ein Kritikpunkt.
Positive Erfahrungen mit Smartbroker Depotgebühren und Handelskonditionen
Smartbroker Depotgebühren gibt es nicht. Vor allem die Kunden, die zuvor bei Filialbanken bis über 10 € monatlich für die Depotführung zahlen mussten, zeigen sich voll des Lobes. Im Vergleich der Online-Broker sind die entfallenden Depotgebühren hingegen kein Alleinstellungsmerkmal.
Kunden sehen in ihren Erfahrungsberichten dafür an anderen Stellen Vorteile im Vergleich zu anderen Online-Brokern. Zwar liegen die Smartbroker-Ordergebühren bei Trading-Volumina bis 500 € mit 4 € pro Trade hoch, doch werden sie durch das große Angebot des Brokers gerechtfertigt.
Wo Justtrade beispielsweise nur 9.500 Aktien und 3 Handelsplätz anbietet, sticht das Smartbroker Depot deutlich aus der Menge heraus: Trading an allen deutschen Börsen, eine Vielzahl an ausländischen Produkten und diverse weitere Angebote machen das Angebot üppig.
Kunden bewerten die Smartbroker-Ordergebühren stets in Abhängigkeit zum Angebot, wobei Smartbroker sehr gut abschneidet. Immer wieder heißt es in Erfahrungsberichten, „das Meiste“ sei „vorhanden“ und der Anbieter „sehr kostengünstig“.
Sonstige Bewertungen
In Bezug auf das Kriterium Nutzerfreundlichkeit schneidet Smartbroker neutral ab. Einige wenige Nutzer wissen die Einfachheit auf der Benutzeroberfläche zu schätzen, andere bewerten das Fehlen von Portfolioanalysen und Länderzusammenstellungen kritisch. Im Endeffekt sollte man von einem Online-Broker in heutigen Zeiten eine informativere Benutzeroberfläche erwarten dürfen.
Das anfallende Smartbroker-Verwahrentgelt von 0,5 % bei einer Cash-Quote von über 15 % sehen erstaunlich viele Kunden nicht als kritisch an. Dies mag wohl daran liegen, dass es bei den meisten Kunden gar nicht erst zu dieser hohen Cash-Quote kommt.
Positiv schneidet in den Kundenbewertungen die große Auswahl an Sparplänen ab. Hier gibt es sowohl kostenfreie als auch kostengünstige Pläne mit Fonds und ETFs. Zudem sind bestimmte Aktien und ETCs sparplanfähig.
Smartbroker: Depot eröffnen Schritt für Schritt
Du kannst ein Einzel- und Gemeinschaftsdepot bei Smartbroker eröffnen. Der gesamte Vorgang der Depoteröffnung umfasst u. a. die Abfrage deiner relevanten Personen- und Finanzdaten sowie der Trading-Präferenzen.
Im Anschluss an die Depoteröffnung beweist du deine Identität. Der Vorgang verläuft bei Smartbroker über PostIdent. Bei diesem Verfahren bestätigst du deine Identität entweder komfortabel und schnell im Videochat oder vor Ort in einer Postfiliale.
- Begebe dich auf die Smartbroker Webseite, um dein Smartbroker Depot eröffnen zu lassen.
- Entscheide dich für ein Einzel- oder Gemeinschaftsdepot bei Smartbroker und gebe die geforderten Daten Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse sowie Telefonnummer ein.
- Akzeptiere die Datenschutzbestimmungen und klicke auf „Weiter“.
- Fülle auf der nächsten Unterseite weitere Informationen zu deiner Person (und – beim Smartbroker-Gemeinschaftsdepot – zur weiteren Person) aus. Halte deiner Steuer-ID bereit. Klicke anschließend erneut auf „Weiter“.
- Im nächsten Schritt informierst du u. a. im sogenannten Wertpapierhandelsbogen über deine bisherigen Erfahrungen mit den verschiedenen Wertpapier-Arten und gibst an, mit welchen Wertpapieren du handeln möchtest. Dann drückst du wieder auf „Weiter“.
- Auf der letzten Seite prüfst du die Angaben, downloadest verpflichtende Informations-Dokumente und klickst abschließend auf „Depot beantragen“.
Zum Abschluss weist du deine Identität bei Smartbroker über PostIdent nach. Hierfür gehst du entweder in die Postfiliale und legst einem Mitarbeiter deinen Personalausweis vor oder du machst es bei dir zuhause im Videochat mit einem Post-Mitarbeiter über Laptop, Tablet oder Smartphone.
Fragen und Antworten zum Smartbroker Depot
Welche Bank steckt hinter Smartbroker?
Smartbroker ist ein Tochterunternehmen der BNP Paribas. Diese ist eine französische Großbank, deren deutsche Niederlassung für Smartbroker verantwortlich zeichnet und umfassende Sicherungsmechanismen ergreift. Es besteht u. a. eine freiwillige Einlagensicherung bis 90 Mio. €.
Die Wertpapierdepots sind von dieser Sicherung jedoch nicht betroffen, da es für diese keines Schutzes bedarf. Wertpapiere werden nur von der Bank verwahrt und sind im Falle einer Bankenpleite ohnehin geschützt.
Welche Aktien können bei Smartbroker gehandelt werden?
Smartbroker bietet den Handel an allen deutschen Börsen an. Somit besteht ein maximaler Zugriff auf handelbare Aktien innerhalb Deutschlands. Zudem ist zu höheren Smartbroker-Ordergebühren auch das außerbörsliche Trading sowie der Handel auf ausländischen Handelsplätzen möglich.
Wie ist bei Smartbroker die Dauer der Depoteröffnung?
Liegen alle relevanten Unterlagen vor (im Optimalfall nur die Steuer-ID), wird beim Smartbroker Depot eröffnen die Dauer inklusive des anschließenden Videochats maximal 10 bis 15 Minuten in Anspruch nehmen.
Welche kostenlosen ETFs gibt es bei Smartbroker?
Kostenlose ETFs von Smartbroker erhältst du ab einem Ordervolumen von 500 €. Unterhalb dieses Betrags sind ETFs nur kostenlos, falls du bestimmte ETF-Sparpläne mit einer monatlichen Mindestzahlung in Höhe von 25 € abschließt. Hierunter sind beispielsweise ETFs von Amundi, Xtrackers und Lyxor erhältlich.
Wie kaufe ich Aktien mit Smartbroker?
Um Aktien mit Smartbroker zu kaufen, transferierst du zuerst Geld auf das Smartbroker-Verrechnungskonto. Dieses Geld dient zur Bezahlung der gekauften Aktien. Die Aktie, die du kaufen möchtest, suchst du über die Suchmaske namentlich oder über die ISIN oder andere Kenndaten. Dann wählst du die Menge an Aktien und/oder den Betrag, den du investieren möchtest, und kaufst.
Fazit
Wenn „Ihre Bank nicht mithalten kann, dann wechseln Sie jetzt zu Smartbroker“ – so heißt es beim Anbieter selbst. Tatsächlich zeigen nicht nur die Testergebnisse von Finanztest und Stiftung Warentest, dass die Angebote der Filialbanken mit denen dieses Online-Brokers nicht mithalten.
Wir stellen bei einem Vergleich der Gebührenstrukturen und des Angebots mit anderen Online-Brokern fest, dass Smartbroker in Sachen Servicequalität und Benutzerfreundlichkeit Nachholbedarf hat. Dies ist vor allem für Trading-Anfänger von Nachteil.
Fortgeschrittene Trader hingegen sind seltener auf einen guten Service angewiesen und es reicht eine simple Benutzeroberfläche aus. Unter Fortgeschrittenen sind die geringen bis gar keinen Ordergebühren bei Smartbroker sowie die kostenlose Depotführung wichtig und vorteilhaft.
Letztlich raten wir Laien zu einem anderen Depot. Fortgeschrittene hingegen dürfen getrost einen Depotwechsel zu Smartbroker oder eine Depotneueröffnung bei dem Anbieter durchführen, denn die geringen Kosten bei einem derart großen Angebot sprechen klar dafür.